4.Bau im Winter, Wasserdrucktest bei Minustemperaturen.
Folge: Da die Temperatur unter Null liegt, friert das Rohr während des Hydrauliktests schnell ein, was dazu führen kann, dass das Rohr einfriert und reißt.
Maßnahmen: Versuchen Sie, vor dem Bau im Winter einen Wasserdrucktest durchzuführen und entfernen Sie nach dem Drucktest das Wasser aus der Rohrleitung und dem Ventil. Andernfalls kann das Ventil rosten und es kann zu Gefrierrissen kommen.
5. Flansch und Dichtung der Rohrverbindung sind nicht stark genug und die Verbindungsschrauben haben einen kurzen oder dünnen Durchmesser. Für Wärmerohre wird ein Gummipolster verwendet, für Kaltwasserrohre ein Doppelpolster oder ein geneigtes Polster, und das Flanschpolster bricht in das Rohr ein.
Folgen: Die Flanschverbindung ist undicht oder sogar beschädigt, es kommt zu Leckagen. Die in das Rohr hineinragende Flanschdichtung erhöht den Strömungswiderstand.
Maßnahmen: Rohrflansche und Dichtungen müssen den Anforderungen des Betriebsdrucks der Rohrleitung entsprechen.
Die Flanschdichtungen der Heizungs- und Warmwasserversorgungsleitungen sollten aus Gummi-Asbest-Dichtungen bestehen; die Flanschdichtungen der Wasserversorgungs- und Abwasserrohre sollten aus Gummidichtungen bestehen.
Die Auskleidung des Flansches darf nicht in das Rohr hineinragen, und der äußere Kreis sollte auf das Bolzenloch des Flansches abgerundet sein. In der Mitte des Flansches dürfen keine schrägen Auflagen oder mehrere Dichtungen angebracht werden. Der Durchmesser der den Flansch verbindenden Schraube sollte im Vergleich zur Öffnung des Flansches weniger als 2 mm betragen. Die Länge der hervorstehenden Mutter der Bolzenstange sollte die Hälfte der Dicke der Mutter betragen.
6. Abwasser-, Regenwasser- und Kondensatrohre werden nicht im geschlossenen Wassertest verdeckt.
Folgen: Kann auslaufen und zu Benutzerschäden führen. Die Wartung ist schwierig.
Maßnahmen: Der geschlossene Wassertest sollte streng nach den Spezifikationen geprüft und akzeptiert werden. Unterirdisch, in der Decke, zwischen Rohren und anderen versteckten Abwasser-, Regenwasser-, Kondensatrohren usw. vergraben, um sicherzustellen, dass keine Leckagen auftreten.
7. Manuelles Öffnen und Schließen des Ventils, übermäßige Kraft
 Folgen: leichte Ventilschäden, schwere führen zu Sicherheitsunfällen
Maßnahmen:
Das Handrad bzw. der Griff des Handventils ist entsprechend der üblichen Arbeitskraft unter Berücksichtigung der Festigkeit der Dichtfläche und der erforderlichen Schließkraft ausgelegt. Daher dürfen keine langen Hebel oder Hände zum Bewegen der Platte verwendet werden. Wer gewohnt ist, mit Schraubenschlüsseln zu arbeiten, sollte unbedingt darauf achten, nicht zu viel Kraft anzuwenden, da sonst die Dichtfläche leicht beschädigt werden kann oder Handrad und Griff brechen. Beim Öffnen und Schließen des Ventils sollte die Kraft gleichmäßig und nicht zu stark sein. Dampfventile sollten vor dem Öffnen vorgewärmt und Kondensat entfernt werden. Beim Öffnen sollte möglichst langsam geöffnet werden, um Wasserschläge zu vermeiden.
Wenn das Ventil vollständig geöffnet ist, sollte das Handrad etwas zurückgedreht werden, damit das Gewinde zwischen den Ventilen fest sitzt und Schäden vermieden werden. Bei Ventilen mit offenem Schaft ist die Schaftposition im vollständig geöffneten und im vollständig geschlossenen Zustand zu beachten, um ein Auftreffen auf den oberen Totpunkt im vollständig geöffneten Zustand zu vermeiden. So lässt sich leicht überprüfen, ob der vollständige Verschluss normal ist. Wenn die Scheibe abfällt oder sich große Fremdkörper zwischen der Spulendichtung festsetzen, sollte die Position des Ventilschafts bei vollständig geschlossenem Ventil geändert werden.
Bei der ersten Inbetriebnahme der Rohrleitung sind noch mehr Verunreinigungen im Inneren vorhanden. Das Ventil kann leicht geöffnet werden. Der Hochgeschwindigkeitsstrom des Mediums kann diese wegspülen. Anschließend kann es vorsichtig geschlossen werden (nicht zu schnell schließen, um zu verhindern, dass verbleibende Verunreinigungen die Dichtfläche beschädigen). Anschließend kann es wieder geöffnet werden. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt, um den Schmutz auszuspülen. Anschließend kann der normale Betrieb wieder aufgenommen werden. Normalerweise ist das Ventil geöffnet. Die Dichtfläche kann mit Verunreinigungen verklebt sein. Diese sollten nach dem Schließen mit der oben beschriebenen Methode gereinigt und anschließend wieder geschlossen werden.
Wenn das Handrad oder der Griff beschädigt ist oder verloren geht, muss es sofort ausgetauscht werden. Es darf nicht durch einen flexiblen Plattengriff ersetzt werden, um eine Beschädigung des Ventilschafts und ein Versagen beim Öffnen und Schließen zu vermeiden, was zu Produktionsunfällen führen kann. Bei einigen Medien kühlt das Ventil nach dem Schließen ab, sodass die Ventilteile schrumpfen. Der Bediener muss das Ventil zum richtigen Zeitpunkt wieder schließen, damit an der Dichtfläche keine feine Naht entsteht. Andernfalls fließt das Medium mit hoher Geschwindigkeit aus der feinen Naht und kann die Dichtfläche leicht erodieren.
Wenn Sie feststellen, dass der Vorgang zu mühsam ist, analysieren Sie die Ursache. Wenn die Packung zu eng ist, kann sie sich richtig entspannen, z. B. wenn der Ventilschaft schief ist. Benachrichtigen Sie das Personal zur Reparatur. Bei einigen Ventilen dehnt sich der Schließteil im geschlossenen Zustand durch Hitze aus, was das Öffnen erschwert. Wenn es zu diesem Zeitpunkt geöffnet werden muss, können Sie das Gewinde des Ventildeckels um eine halbe bis eine Umdrehung lösen, die Schaftspannung entfernen und dann am Handrad ziehen.
Veröffentlichungszeit: 22. September 2023
 
                 